ALLGEMEINE RATSCHLÄGE FÜR BARFUSS-EINSTEIGER


Grundregel:   

der    Wohlfühlfaktor    zählt. Niemand zwingt einen, immer und überall barfuß unterwegs zu sein. Auf heißem Asphalt    oder    gesalzenen    winterlichen Straßen und Wegen Schuhe anzuziehen, ist nicht „uncool“, sondern eine Frage der Vernunft.    Schotterwege    kann    man heldenhaft barfuß „durchstehen“, muss man aber nicht.



Allmählich steigern:

Als Einsteiger bzw. nach der Winterpause muss man in den ersten Wochen noch einer erhöhten Verletzlichkeit der Haut Rechnung tragen. Nach ein paar Wochen wird die Fußsohle wesentlich robuster und man kann länger bzw. auf anspruchsvolleren Untergründen gehen.


Den Fuß immer gerade aufsetzen. Das Gewicht sollte mehr auf den Ballen liegen, damit die Gelenke durch die Federwirkung des Fußes geschont werden.


Öfter auf den Boden schauen, um rechtzeitig Glassplitter, Dornen, Hunde- hinterlassenschaften usw. zu erkennen und zu vermeiden.


Regelmäßige Fußpflege ist selbstverständlich.


Sehr warmes oder sehr kaltes Wetter erfordert Umsicht. Brandblasen kann man sich an Metall (z.B. Gullydeckel, Schienen) und auf Asphalt in der Sonnenglut holen. Naturboden wird meist nicht so heiß. Im Winter besteht die Gefahr von Erfrierungen in Abhängigkeit von Art und Temperatur des Bodens oder des Schnees.


Bei hohem Sonnenstand und nicht vorgebräunten Fußrücken für Sonnenschutz sorgen.


Schmerzen durch Verletzungen oder bereits bestehende Fußdeformationen sind ernst zu nehmen und erfordern ggf. die Einschränkung des Barfußgehens bzw. - laufens.